Neue Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle Solingen
Madita Pirthauer
Gleichberechtigung, Chancengleichheit, Frauen in Führungspositionen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Männer und Frauen – all das sind zentrale Aufgaben der Gleichstellungsstelle hier bei uns in Solingen.
Das Team bestehend aus Sandra Ernst, Astrid Hofmann und Regina Bonn beschäftigen sich neben den Leitpunkten mit Fragen und Thematiken rund um Diskriminierung, Schutz vor Belästigung oder gerechten Aufstiegsmöglichkeiten im Beruf für alle Geschlechter. Ansonsten stehen die drei Frauen den rund 3500 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Stadt Solingen bei Fragen rund um diese Punkte mit Rat und Tat zur Seite.
Gegründet wurde die Gleichstellungstelle unserer Kommune im Jahr 1986 mit der berühmten Feministin und politischer Aktivistin Olympe de Gouges als Porträt einer Wegbereiterin, welche in der Zeit der französischen Revolution für Frauenrechte eingestanden und gekämpft hat.
Zu Anfangszeiten der Gleichstellungsstelle beschäftigten sich die dort teilnehmenden Frauen besonders mit Themen wie Berufswahlorientierung, Frauen in Armut oder auf der Flucht, aber auch dem Abbau von Rollenstereotypen und geschlechtergerechter Sprache. Jedoch ist ebenfalls heutzutage die Gleichstellungstelle in Solingen ein wichtiger Bestandteil der Stadt und arbeitet in der neuen Legislaturperiode des Jugendstadtrates mit diesem zusammen. Es sollen verschiedenste Projekte realisiert werden, um das Selbstbewusstsein von Mädchen und Teenagern zu kräftigen und diese mit in wichtige Themen einzubeziehen.
Vor allem ist von der Seite des Jugendstadtrates aus geplant, sich im kommenden Jahr an der Feier des internationalen Frauentags zu beteiligen, um dort euch Jugendlichen ganz genau zuzuhören und in eurem Sinne zu agieren.
Zusammen freuen wir uns, auf die Belange junger Frauen und Mädchen eingehen zu können und ein klares Zeichen zu setzten, dass der Jugend Gleichberechtigung und ein starker Zusammenhalt zwischen den Geschlechtern sehr wichtig ist.